Moringa oleifera ist wegen des charakteristischen Geschmacks der Wurzeln, ähnlich dem von Meerrettich, auch als Meerrettichbaum bekannt. Es wird manchmal auch als „langlebiger Baum” oder „Wunderbaum” bezeichnet, da es als äußerst wertvolle und gesunde Pflanze gilt. Es wurde in die Superfood-Gruppe aufgenommen – die sogenannte Superfoods. Lohnt es sich wirklich? Sicherlich ist es den Befürwortern einer gesunden Ernährung und Selbstpflege mit Naturkosmetik mit Extrakten aus exotischen Pflanzen bekannt. Sollte jeder sie kennen?
Woher kommt es und was enthält es?
Moringa ist eine tropische Baumart der Familie Moringa, die im Nordwesten Indiens und Pakistans wächst. Es kommt auch in der Region anderer asiatischer Länder sowie in Afrika und Südamerika vor. Der Baum wird bis zu 10 Meter hoch und alle seine Teile werden verwendet: Rinde, Wurzeln, Früchte, Blätter und Blüten. Die Wurzeln haben einen ähnlichen Geschmack wie Meerrettichwurzeln, daher der andere Name Moringa, was „Meerrettichbaum” bedeutet. Darüber hinaus weisen sie entzündungshemmende Eigenschaften auf und ähneln der Wirkung eines Antibiotikums. Ähnlich verhält es sich mit Blatt- und Rindenextrakt. In der Küche werden Früchte, Triebe und Blätter verwendet, und aus den Samen wird Öl (nicht ranzig) hergestellt, das sowohl in der Küche als auch bei der Herstellung von beispielsweise Seife und Farben funktioniert. Moringa wird auch als Tierfutter und als Biokraftstoff verwendet.
Die Pflanze enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Antioxidantien, Eiweiß (doppelt so viel wie Soja), Kalium, Eisen (25-mal mehr als Spinat), Vitamin A, C und E. Sie enthält auch viel Mangan, Chrom und Bor. Mangan ist für die Gesundheit von Knochen und Gelenken verantwortlich, Chrom spielt eine große Rolle im Kampf gegen Stress und unterstützt den Stoffwechsel, und Bor ist äußerst wichtig für das reibungslose Funktionieren des Gehirns. Moringa enthält mehr Bor als jede andere Pflanze. Es ist auch eine ausgezeichnete Quelle für Antioxidantien, dank derer es vor antioxidativem Stress schützt und die Entwicklung schwerer Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Herzerkrankungen verhindert. Darüber hinaus enthält Moringa Aminosäuren und Omega-3-, 6- und 9-Fettsäuren.
Wofür hilft Moringa?
Moringa unterstützt den Körper bei einigen Krankheiten und Zuständen, die sich negativ auf den Komfort des Alltags auswirken:
- Dank des hohen Gehalts an Vitamin A und E verbessert es den Hautzustand erheblich.
- Dank des Gehalts an großen Mengen an Ballaststoffen verbessert es die Funktion des Verdauungssystems, insbesondere des Dickdarms.
- Ein hoher Gehalt an Kalzium und Mangan unterstützt das Skelettsystem erheblich.
- Dank des Eisengehalts hilft es, mit dem Gefühl ständiger Müdigkeit umzugehen.
- Moringa hat antibakterielle, antimykotische und entzündungshemmende Eigenschaften,
Moringa hilft bei der Senkung des Cholesterinspiegels.
Gegenanzeigen zur Anwendung
Moringa ist bei schwangeren Frauen absolut kontraindiziert, da es Uteruskontraktionen verursachen kann, die zu Fehlgeburten führen können.
Moringa in der Kosmetik
In der Kosmetik wird es hauptsächlich zur Haar- und Hautpflege eingesetzt. Moringaöl kann viel Gutes für die Haut und das Haar tun, das dank seiner Verwendung weich und locker ist und zusätzlich einen schönen Glanz erhält. Es ist auch perfekt für Massagen. Die Preise für Zubereitungen, die eine Pflanze in Form von Kapseln, Öl oder pulverisierten Blättern enthalten, variieren je nach Kaufort. Beispielsweise zahlen wir für 50 g pulverisierte Blätter etwa 30 € und für Kapseln ab 50 €.
Moringa in der Küche
Diese Pflanze hat auch ihren Platz in der Küche gefunden. Es kann gekocht (Obst und junge Triebe) und nach dem Kochen gegessen werden. Die Blätter haben einen zarten, subtilen Nachgeschmack, vergleichbar mit dem Geschmack von Brunnenkresse. Sie können als Ergänzung zu Salaten, Suppen, verschiedenen Cocktails und Shakes verwendet werden. Moringaöl wird auch in der Küche verwendet. Es sollte kalt gegessen werden, da es bei höheren Temperaturen seine wertvollen Vorteile verlieren kann (z. B. oxidieren Antioxidantien). Es sollte an einem dunklen Ort bei Raumtemperatur gelagert werden. Der Geschmack von Moringa ist äußerst subtil und kann daher als Ergänzung zu süßen und trockenen Gerichten verwendet werden. Pulver passt gut zu Joghurt, Käse, Humus und kann Bestandteil von Smoothies sowie Obst- und Gemüsesäften sein. Aufgrund dieser Eigenschaften lohnt es sich, Moringa in Ihr Tagesmenü aufzunehmen!
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